Am 26.4. ging es um 8.30 Uhr für die 28 Kinder des 3. Jahrgangs auf Klassenfahrt nach Horn-Bad Meinberg.  Begleitet wurden sie von Klassenlehrerin Renate Lohmann sowie von Ulrike Lammerding und Kira Dornbusch.

Den ersten Halt gab es im Freilichtmuseum Oerlinghausen, wo die Kinder zunächst einen Eindruck über die verschiedenen Gegebenheiten der Steinzeit mit den unterschiedlichen Behausungen aus der Alt- und Mittelsteinzeit wie dem Nomaden-Zelt und die festen Hütten aus Reet und Birkenrinde gewannen. bevor die Kinder im großen Langhaus aus der Jungsteinzeit selbst nach Steinzeitart Mehl mahlen und Brot in der Feuersglut backen durften.

Anschließend ging es weiter in die Jugendherberge Horn, wo die Kinder ihre Betten bezogen.

Nachmittags wanderten alle zu den nahe gelegenen Externsteinen. Alle Kinder und Erwachsenen kletterten sowohl auf den „Turmfelsen“ als auch auf den „Grottenfelsen“. Außerdem wurde das „Felsengrab“ von fast allen einmal ausprobiert.

Nach dem Abendessen warteten alle darauf, dass es endlich dunkel wurde. In der Dämmerung machten sich Kinder und Lehrkräfte mit Taschenlampen ausgerüstet bereit für die Nachwanderung durch den Wald zu den Externsteinen. Im Dunkeln sah der Wald nicht nur spannender aus, auch die Geräusche wurden anders wahrgenommen. Tapfer liefen alle bis zu den Externsteinen, welche zu dieser Tageszeit eine ganz neue Wirkung hatten als tagsüber.

Gut gestärkt und mit Lunchpaketen versorgt ging es am nächsten Morgen mit dem Bus zum Hermannsdenkmal. Die Aussicht von oben auf den Teutoburger Wald war phänomenal. Nach dem zweiten Frühstück begann die Wanderung: Rund 4km liefen die Drittklässler mit ihren Lehrerinnen zum nächsten Highlight, der Adlerwarte Berlebeck. Hier tobten die Kinder sich zunächst auf dem Spielplatz aus, nachdem sie etwa 80 Greifvögel verschiedenster Arten und Größen in der Adlerwarte bestaunten. Dabei fanden sie zu ihrer großen Freude “verwandte” Eulen der Klassentiere Luna und Tobi.  Um 15.00 Uhr begann die spektakuläre Flugshow. Über die Köpfe der Zuschauer hinweg flogen verschiedenste Greifvögel wie Falken, Adler und Milane. Nach der Show begann die rund 6km lange Wanderung zurück zur Jugendherberge. Pünktlich zum Abendessen kamen alle mehr oder weniger müde, aber sehr hungrig, an der Jugendherberge an. Dort konnten sich alle mit einem warmen Essen stärken, bevor sie sich für den Discoabend bereit machten. Dank einer vorab erstellten Playlist von Frau Dornbusch mit allen Wünschen der Kinder war die Tanzfläche gut gefüllt und es herrschte eine richtig gute Stimmung.

Bevor es am nächsten Tag nach Hause ging, machte die Reisegruppe noch einen Zwischenstopp am Residenzschloss Detmold. Hier war ein Raum beeindruckender als der andere. Gespannt lauschten die Kinder den Erzählungen zur Geschichte der Menschen des Schlosses, das auch heute noch bewohnt wird. Spätestens jetzt kannte auch jeder den Hintergrund für den Spruch “Alles in Butter!” Napoleons erste Frau Josephine schenkte den Schlossbewohnern Geschirr, welches natürlich nach Detmold transportiert werden musste. Damit dies nicht kaputt gehen konnte, wurde flüssige Butter darüber gegossen. Als die Butter hart geworden war, begann der Transport. In Detmold wurde die Butter wieder flüssig gemacht und man stellt fest, dass das Geschirr heil geblieben war – alles in Butter!

Nach der Schlossbesichtigung begann die Rückfahrt nach Hoetmar, wo die Eltern ihre Kinder freudig und pünktlich um 15.00 Uhr wieder in die Arme schließen konnten.

Das war eine tolle Klassenfahrt!