Um Streitigkeiten in den Pausen selbstständig klären zu können, kam in einer Sitzung des Schülerparlaments die Idee einer „Pausenpolizei“ auf, die ausschließlich aus Schülerinnen und Schülern bestehen sollte.

Einige Treffen benötigte die Gruppe der Dritt- und Viertklässler, um sich auf die neue Aufgabe als Pausenpolizistin bzw. Pausenpolizist vorzubereiten. Die zehn Kinder beschäftigten sich mit Fragen wie „Wie verhält sich eine gute Polizistin oder ein guter Polizist?“, „Welche Aufgaben haben wir in der Pause?“ oder „Wie reagiere ich auf schwierige Situationen?“
Dabei wurden die Kinder von der Schulleiterin Ilka Pelke ausgebildet, die zu zwei Treffen auch die Polizistin Frau Schneider eingeladen hatte. Mit viel Spaß sammelten die Kinder Ideen, stellten Regeln auf und erprobten sich in Rollenspielen.

Zum letzten Treffen kam Frau Schneider noch einmal dazu, um sich die Lernfortschritte anzusehen. Mit ihrem Einverständnis durften die Kinder in Zweier- oder Dreiergruppen ihre Aufgabe beginnen.
Die Pausenpolizisten haben einen festen Aufsichtsplan und sind auf dem Schulhof an den blauen Pausenpolizeiwesten zu erkennen. Sie treffen sich weiterhin regelmäßig mit Frau Pelke, um sich auszutauschen und weiterzulernen.

Nun unterstützen sie seit einigen Wochen die Kinder und Lehrkräfte in den beiden großen Pausen. Zuverlässig und sehr gewissenhaft drehen sie ihre Runden auf dem Schulhof und haben schon vielen Kindern helfen können. Insbesondere am neuen Spielgerät „Karussell“ sind sie eine große Hilfe, um sichereres Spielen und ein gerechtes Abwechseln zu ermöglichen.
Vielen Dank an alle Beteiligten!