„Wir wollen Frieden“ – angesichts des immer noch andauernden Krieges in der Ukraine wollten die Kinder und Mitarbeiter der DWS unbedingt selbst aktiv werden, indem sie zum einen ein klares Zeichen für den Frieden setzen und zum anderen die Menschen in der Ukraine direkt unterstützen.

Zu diesem Zweck fand am Donnerstag ein großer „Friedenslauf“ statt: Auf der üblichen Schul-Laufstrecke rund um den Wieninger Bach konnten die Kinder etwa eine halbe Stunde lang laufen. Für jede zurückgelegte Runde gab es Geld von zuvor gewonnenen Sponsoren, Eltern und Verwandten. Das erlaufene Geld wird der Aktion „Lichtblicke e.V.“ zugute kommen, die Einrichtungen für Kinder in der Ukraine unterstützt.

Um die Kinder trotz ungemütlicher und kühler Wetterlage in Stimmung zu bringen, versammelte sich die Schulgemeinde zunächst auf dem Schulhof.  Die Klassensprecher Matthis und Mika aus dem 3. Jahrgang erklärten noch einmal das Anliegen des „Friedenslaufes“, anschließend sangen alle gemeinsam das von Musiklehrer Michael Mühlmann eigens komponierte „Friedenslied“. Zahlreiche Mädchen und Jungen hatten bunte Plakate mit Friedensbotschaften mitgebracht, die sie zuvor mit großem Einsatz im Unterricht gestaltet hatten – auch ein Zeichen dafür, wie präsent und wichtig den Kindern die aktuelle Situation ist.

Nun durften zuerst die Jahrgänge 1 und 2 an den Start und gaben natürlich ihr Bestes – angeführt von Lehrerin Katrin Viehmeyer, die zu Beginn als Schrittmacherin vorne weg lief. Für jede geschaffte Runde gab es von den Lehrkräften am Ziel einen Strich auf ein Armband, zusammen mit aufmunternden Worten, aber auch einem Blick auf die noch vorhandene Leistungsfähigkeit. Fast alle Kinder schafften fünf bis sechs Runden, angefeuert und unterstützt von den „Großen“ aus den Jahrgängen 3 und 4.

Die durften anschließend auf die Bahn und zeigten ebenfalls vollen Einsatz. 10 und mehr Runden waren keine Seltenheit, einige Kinder mussten regelrecht davon abgehalten werden, sich völlig zu verausgaben.

Als kleine Belohnung hatte Tanja und Frank Recker Bananen und Müsliriegel für alle Kinder gespendet, die gerne zugriffen und sich die willkommene Stärkung schmecken ließen.

Ohne Verletzungen, dafür mit ganz viel Stolz und sehr dreckigen Schuhen durften sich die Friedensläuferinnen und -läufer umziehen gehen.

Schulleiterin Ilka Pelke zeigte sich begeistert vom Engagement der Kinder und dankte allen für ihren Einsatz.