Bienen und andere Insekten haben es heute oft schwer, genug Nahrung zu finden, weil es immer weniger natürliche Wiesen gibt.

Darum haben die Kinder der ersten Klasse schon im Oktober unter Anleitung von Dr. Berit Phillip vom NABU auf dem kleinen Hang neben dem Bolzplatz viele Samen für eine „Bienenweide“ eingesät.

Die Kinder brauchten viel Geduld, bis sich endlich die ersten Pflänzchen sehen ließen. Aber nun stehen viele Blumenarten in voller Blüte: Die blaue Kornblume, der rote Klatschmohn, Kamille und viele andere große und kleine Blumen sehen nicht nur wunderschön aus, sondern geben den Bienen ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Auch einen Grashüpfer konnten die kleinen Naturfreunde entdecken!

Zwischen den Blumen sind noch zwei große Baumstämme mit kleinen Löchern in die Erde gerammt worden. Hierbei handelt es sich um Insektenhotels für Bienenarten, die nicht mit anderen zusammen als Volk in einem Bienenstock wohnen, z.B. die Rote Mauerbiene oder die Pelzbiene.

Die Mädchen und Jungen hatten viel Freude daran, das geschäftige Treiben der Insekten zu beobachten und auf das laute Summen der Bienen zu horchen.

Schade fanden sie es, dass die Blumen an einigen Stellen ganz heruntergetrampelt worden waren, wahrscheinlich von spielenden Kindern. Hier würden sich die jungen Tierschützer noch mehr Rücksichtnahme wünschen, damit möglichst viele Blüten für die Bienen stehenbleiben.