Wenn die Kinder der vierten Klasse mit leuchtend gelben Warnwesten auf ihren Fahrrädern in kleinen Gruppen durch Hoetmar fahren, dann weiß jeder: Es ist wieder Zeit für das Radfahrtraining!

Viele Wochen lang wurde im Rahmen des Sachunterrichts das sichere Radfahren trainiert, sowohl mit der ganzen Klasse auf dem Schulhof als auch in kleinen Gruppen bei Radtouren durch den Ort. Dies wurde durch das Engagement von Eltern ermöglicht, die als Begleiter dabei waren und auf das Einhalten der besprochenen Verkehrs- und Verhaltensregeln achteten: Wie fahre ich richtig los? Wie werde ich in der dunklen Jahreszeit gut gesehen? Woran muss ich beim Linksabbiegen denken? Wer hat an der Kreuzung Vorfahrt?

Damit keine Fragen offen blieben, kam natürlich auch die Theorie nicht zu kurz. Hier mussten alle Kinder ihr Wissen mit Hilfe eines Testbogens nachweisen. Aber im Mittelpunkt stand selbstverständlich die praktische Übung, wozu übrigens auch das selbstständige Flicken eines kaputten Reifens zählte.

Am 8. Oktober kamen schließlich Michaela Loeber und Ralf Kesse von der Unfallprävention der Kreispolizei an die DWS, um sowohl das Fahrverhalten der Kinder als auch die Verkehrssicherheit der Räder zu überprüfen. Beide zeigten sich sehr beeindruckt von der guten Vorbereitung der Viertklässler und bedankten sich bei den Lehrkräften und Eltern für die intensive Unterstützung.

Nachdrücklich wiesen beide allerdings auch darauf hin, dass die erfolgreiche Radfahrprüfung nicht den Abschluss des Lernprozesses bedeutet. Noch viele Jahre müssen die Mädchen und Jungen regelmäßig üben, bevor sie die vielfältigen und oft unübersichtlichen Verkehrssituationen selbstständig sicher beurteilen und entsprechend reagieren können.

Wir wünschen weiterhin gute und sichere Fahrt!