Im November 2016 wurden die Kinder erstmals in einem Forum über das Projekt der „Notinsel“ informiert.
„Notinseln“ sind öffentliche Einrichtungen und Geschäfte, deren Inhaber sich bereit erklärt haben, eine Anlaufstelle für Kinder in Notsituationen zu sein.
Am Freitag, dem 2 Februar, wurde das Thema nochmals aufgefrischt. Nachdem die Dritt- und Viertklässler in der zweiten Unterrichtsstunde am Forum teilnahmen, wurde den Erst- und Zweitklässlern das Thema in der dritten Stunde näher gebracht.
Nach einer Herz- und einer Hexenrunde („Das gefällt mir gut/nicht so gut“) wurden von drei Kindern aus dem zweiten Schuljahr verschiedene Notsituationen in einem Rollenspiel dargestellt.
In der ersten Situation ging es darum, dass ein Kind zur Toilette musste. Für die Dritt- und Viertklässler stand bereits fest, dass sie eine Notinsel aufsuchen und in eine entsprechende Einrichtung gehen können. Bei den Erstklässlern, für die das Projekt noch neu war, kam zunächst auch die Möglichkeit in Frage, bei irgendjemandem zu klingeln.
In dem zweiten Rollenspiel hatten die Darsteller den Bus verpasst. Da der Akku des Handys leer war, sind sie zur Notinsel Diepenbrock gegangen und haben von dort aus ihre Eltern angerufen.
Auch die eigenen Erfahrungen mit Notinseln und das Vorhandensein von Notinseln in anderen Dörfern und Städten wurden thematisiert.
Die 13 Notinseln in Hoetmar waren allen Kindern größtenteils bekannt. Die Fotos wurden schnell erkannt und in einen Zusammenhang mit dem eigenen Schulweg gebracht. Ein abschließender Film, in dem Kinder die Notinsel erklären, rundete das Forum ab.
Da die Erstklässler das Projekt Notinsel noch nicht kannten, erhielten sie ein Ausmalbild mit dem entsprechenden Logo sowie einen Informationsbrief für die Eltern.